Noch nie bin ich auf die Idee gekommen, Pudding selbst zu kochen, also ohne Hilfe von Puddingpulver. Erst beim Blättern durch Sarah Wieners neues Buch "Jeder kann kochen" bin ich auf den Geschmack gekommen. Das Tolle ist: Es geht ruckzuck und das Ergebnis ist sooo viel besser als die Puddingpulver-Variante.
DU BENÖTIGST (für 4 kleinere Nachtischportionen):
1 Vanillestange, 500 ml Milch, 50 g Zartbitter-Schokolade, 2 EL Stärke, 2 EL Zucker, 2 Eigelb, 1 Prise Salz
UND SO WIRD ES GEMACHT:
- Schlitze die Vanillestange auf und kratze das Mark mit einem scharfen Messer heraus.
- Nimm 4 EL von der Milch ab und stelle sie beiseite. Koche die übrige Milch mit dem Vaniellemark und einer Prise Salz auf.
- Nimm die Milch kurz von der Kochstelle. Brich die Schokolade in Stücke und schmelze sie in der heißen Milch.
- Verrühre die Stärke mit den 4 EL Milch. Koche die Milch nochmals auf und rühre die Milch-Stärke-Mischung in die kochende Milch. Koche den Pudding nun unter ständigem Rühren 2 Minuten auf.
- Gib den Zucker dazu, rühre alles gut durch und nimm den Pudding vom Herd.
- Rühre die Eigelb nacheinander in den heißen Pudding und fülle ihn sofort in Dessertgläser. Stelle den Pudding mind. 2 Stunden kalt.
NOCH EIN KLEINER TIPP:
Bei diesem Rezept finde ich die Qualität der Schokolade wirklich wichtig. Das Gute ist, dass man ja nur 50 g braucht...
NATÜRLICH GEHT ES AUCH EIN BISSCHEN ANDERS:
Je nach Schokoladensorte kann man den Geschmack des Puddings ganz toll variieren. Mandel- oder Haselnussschokolade sind leckere Alternativen zur klassischen Zartbitterschokolade. Außerdem kann man den Pudding natürlich noch ganz nach Lust und Laune mit Schlagsahne oder Fruchtsoße krönen.
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